Interview mit Tom Lausen zur Enquete-Kommission „Corona“: Über Zwang, gesellschaftliche Spaltung, Vertrauensverlust und die beginnende Aufarbeitung im Bundestag. Ein klarer, mutiger Blick auf fünf Jahre Corona-Politik und ihre Folgen.

„Die Burg bröckelt“ – Tom Lausen über Zwang, Wahrheit und die Corona-Aufarbeitung

Im kurzen Hochkultur-Interview spricht das Mitglied der Enquete-Kommission „Corona“ über Zwang, Vertrauensverlust und die historische Chance echter Aufarbeitung. Ein präziser Blick hinter die Kulissen der Macht.
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Es gibt Gespräche, die verdichten über fünf Jahre Geschichte in wenige Minuten. Unser kurzes Interview mit Tom Lausen, Mitglied der Enquete-Kommission „Corona“ des Deutschen Bundestags, gehört genau dazu.

Wir trafen ihn beim ersten Enquete-Talk in Hamburg – ein Abend, an dem vieles greifbar wurde, was seit 2020 unter der Oberfläche gärt. Lausen, einer der präzisesten und hartnäckigsten Stimmen der Corona-Aufarbeitung, sprach offen darüber, wo wir heute stehen – und warum sich die Machtverhältnisse langsam verschieben.

 

„Das Vertrauen ist weg.“

Gleich zu Beginn macht Lausen deutlich, wie tief die Spaltung und der Vertrauensverlust sitzen:

Viele Menschen fühlen sich „verschaukelt oder noch mehr“, sagt er. Sie wurden gedrängt, genötigt, moralisch erpresst – beruflich, sozial, emotional. Und sie merken heute: Sie wollten das alles eigentlich nicht.

Diese Erkenntnis sickert langsam durch die Gesellschaft wie Sand durch eine Uhr: Diejenigen, die mitgemacht haben, aber Zweifel hatten, rücken Stück für Stück zu jenen, die von Anfang an nicht eingestiegen sind. Das Bild, das Lausen zeichnet, ist deutlich: Die Sanduhr hat sich gedreht.

Und für diejenigen, die den Druck ausgeübt haben, wird diese Entwicklung „nicht gut ausgehen“.

 

„Wir sind jetzt in der Burg.“

Eine der stärksten Metaphern Lausens ist die der „Burg“: Jahrelang standen Kritiker draußen – vor einer Festung aus Medien, Expertenrunden, Behörden, Gerichten und Talkshows. Eine Burg, in der nur eine Richtung kommunikativ erlaubt war.

Doch jetzt, sagt Lausen, hat sich etwas verändert:

„Jetzt sitzen wir in der Burg – und sie müssen mit uns reden. Sie können nicht mehr anders.“


Die Enquete-Kommission zwingt Politik, Behörden und Experten, sich – zum ersten Mal – echten Fragen zu stellen. Auf Augenhöhe. Dokumentiert. Unausweichlich.

Dass manche lieber online zugeschaltet bleiben oder Räume verlassen, zeigt nur, wie ungewohnt diese neue Realität für sie ist.

 

Ein System, das sich selbst entlarvt

Lausen beschreibt, wie über Jahre hinweg eine Kultur der Widerspruchslosigkeit gepflegt wurde:

  • Talkshows ohne Gegenpositionen
  • Behörden, die lieber schwiegen, obwohl sie wussten, dass Aussagen politischer Entscheidungsträger nicht stimmten
  • Experten, die keine kritischen Fragen zuließen

 

Besonders hart kritisiert er das Verhalten mancher Behördenleiter:

„Die hatten nicht den Arsch in der Hose, öffentlich zu sagen: Das stimmt nicht.“


Diese systemische Feigheit – so Lausens Analyse – hat überhaupt erst ermöglicht, was die Gesellschaft in diesen Jahren durchgemacht hat.

 

„Die Leute wachen auf.“

Der Begriff „Aufwachen“ ist schwierig – das weiß auch Lausen. Er benutzt ihn vorsichtig und differenziert. Denn für ihn ist klar: Es gibt einen harten Kern von „genau 13,6 %, die alles mitmachen“, egal was.

Doch alles darüber hinaus war nicht freiwillig: Es war Druck. Es war Angst. Es war Manipulation.

Und genau diese Menschen, sagt er, beginnen heute zu sprechen. In Reformhäusern. In Familien. Im Freundeskreis. Überall dort, wo das schlechte Bauchgefühl nie ganz verschwunden war.

 

Die Zukunft der Aufarbeitung

Im Interview spricht Lausen auch über die kommenden Sitzungen: Christian Drosten & Co. werden mehrfach erscheinen müssen – oft gegen ihren Willen. Die Termine häufen sich.

Für Lausen ist das keine Genugtuung, sondern eine Notwendigkeit: Nur wer die Vergangenheit ehrlich aufarbeitet, kann zukünftigen Fehlentwicklungen vorbeugen.

Seine persönliche Motivation fasst er poetisch zusammen: Die Arbeit fühle sich an wie Bernstein suchen am Strand – geduldig, präzise, konzentriert.

Und jeder neue Fund ist ein Stück Wahrheit, das wieder ans Licht kommt.

 

Fazit: Die Burg bröckelt – und das Gespräch beginnt

Unser Interview mit Tom Lausen zeigt: Die Corona-Jahre sind nicht vorbei. Sie wirken nach – in Körpern, Familien, Institutionen und im kollektiven Gedächtnis.

Doch etwas hat sich verändert. Die Burg, die einst uneinnehmbar schien, hat Risse bekommen. Und jetzt sitzen Menschen wie Tom Lausen darin – stellen Fragen, die lange verboten waren, und zwingen ein System, sich selbst zu erklären.

Es ist erst der Anfang.

Aber es ist ein Anfang.

Vier Pamphlete. Vier Auswege. Aus dem System, dem Schuldgeld, der geistigen Knechtschaft – und zurück in deine eigene Kraft. „Freiheit Next Level“, „Raus hier!“, „Exit Fiat“ und „Befreit euch!“ sind keine Bücher. Sie sind Zündschnüre. Werkzeuge. Aufrufe zur radikalen Selbstermächtigung. Lies sie. Teile sie. Und dann: Fang an.

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