Der deutsche Mittelstand gilt als Rückgrat der Wirtschaft – und doch steckt er im Hamsterrad. Kredite, Inflation, steigende Preise und eine Politik, die eher bremst als befreit.
Daniel Wingen, Mitgründer der Einundzwanzig-Community und des Bitcoin-Bundesverbandes, kennt diese Probleme – und sieht in Bitcoin ein Werkzeug, das nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen aus dieser Spirale befreien kann.
„Bitcoin ist eines der wichtigsten Werkzeuge, um aus dem Hamsterrad herauszukommen – für Privatpersonen und für Unternehmen.“
Im Gespräch mit Raus hier! geht es nicht nur um das Warum, sondern vor allem um das Wie:
Vom Regionalgeld-Fan zum Bitcoiner: Wingen erzählt, wie er durch die Österreichische Schule und den Bitcoin-Standard zu der Überzeugung kam, dass nur hartes, dezentrales Geld die Wurzel vieler Probleme beseitigen kann.
Politische Arbeit ohne Ideologie: Warum der Bitcoin-Bundesverband bewusst politisch neutral auftritt – und weshalb radikale Botschaften in Unternehmerkreisen mehr schaden als nutzen.
Unternehmer im Risiko: Firmen, die Bitcoin integrieren, können regulatorisch schnell ins Visier geraten. Lobbyarbeit ist daher nicht Luxus, sondern Selbstschutz.
Auch Selbstkritik kommt nicht zu kurz: Wingen spricht offen darüber, warum toxischer Maximalismus zwar kurzfristig Aufmerksamkeit bringt, aber langfristig Brücken verbrennt.
Das Fazit: Wer etwas in Deutschland verändern will, braucht Geduld, klare Argumente – und die Bereitschaft, auch mit denen zu sprechen, die Bitcoin (noch) nicht verstehen.