Am Anfang steht eine einfache Frage, die wir fast nie stellen: Was ist Lebendigkeit?
Wir zerlegen, messen, zählen – Nährstoffe im Boden, Mineralien im Wasser, Parameter in Tabellen. Und doch spürt jeder, der jemals an einer Quelle saß oder einen Wald beim Atmen gehört hat: Da ist mehr. Etwas, das trägt, ordnet, verbindet. Eine unsichtbare Architektur, die Dinge nicht nur macht, sondern werden lässt.
Vier Namen führen zu dieser Spur: Viktor Schauberger, Wilhelm Reich, Nikola Tesla, Roland Plocher. Vier dickköpfige Forscher, Handwerker am Realen, die – jeder auf seine Weise – dasselbe suchten: die Lebensenergie. Energie und Information als Zwillingspaar. Ordnung statt Chaos. Holografische Ganzheiten, in denen das Ganze im Kleinsten lebt.
Du findest bei Roland Plocher eine klare Formel: Nicht Materie wirkt, sondern Information. Seine Geräte verdichten – so beschreibt er es – die Energiematrix des Lebendigen und übertragen sie auf Träger. Von dort aus lässt sie sich weitergeben: auf Wasser, Böden, Pflanzen, Tiere, Menschen. Was krank oder erschöpft ist, erhält die Information des Gesunden – und findet zurück in eine ordnungsschaffende Dynamik. Plochers Arbeit begann 1980 und wurde in den 1990ern in Meersburg zur Firma; seither werden seine Produkte in Landwirtschaft, Wasser- und Umweltprojekten eingesetzt.
Viktor Schauberger kam von der Quelle. Wörtlich. Förster, Wasserbauer, Besessener der Wirbel. Für ihn organisiert sich das Lebendige in zyklisch-spiralischen Bewegungen: Wasser, das „richtig“ wirbelt, wird kühl, dicht, tragfähig, nährend. In den inwendigen Wirbeln – wie in Tornados – bündeln sich Kraft und Ordnung. Spät im Leben holten ihn 1958 amerikanische Investoren in die USA (Texas). Dort unterschrieb er, unter massivem Druck, ein Abkommen („Texas Agreement“), das seine Weitergabe von Wissen auf einen Finanzier beschränkte; fünf Tage nach seiner Rückkehr nach Österreich starb er – mit dem Satz: „Sie haben mir alles genommen …“ Die detaillierte Darstellung findet sich in Olof Alexanderssons Lebendes Wasser; auch journalistische Berichte zeichnen die Episode als gescheiterten US-Deal.
Wilhelm Reich nannte die Lebensenergie Orgon. Sein Orgon-Akkumulator – Schichtungen aus organischem und anorganischem Material, innen metallisch – sollte diese allgegenwärtige Energie sammeln. Reich stellte sich damit frontal gegen das medizinische Establishment. Die US-Behörden erließen 1954 eine Unterlassungsverfügung gegen Versand und Bewerbung der Geräte; 1956 wurden – gerichtlich angeordnet – Tonnen seiner Schriften vernichtet, Reich kam wegen Missachtung der Verfügung ins Gefängnis und starb 1957. Egal, wie man seine Theorie bewertet: Die Zensur war real.
Nikola Tesla schließlich sah Energie und Information als tanzende Partner. Seine Hochfrequenz-Spulen waren für ihn mehr als Apparate – sie sollten Felder ordnen, Systeme anregen. Nach Teslas Tod 1943 beschlagnahmte die Office of Alien Property seine Papiere; der Physiker John G. Trump begutachtete sie später und erklärte, sie enthielten nichts unmittelbar Nutzbares – eine bis heute umstrittene Einordnung, aber der Ablauf ist gut belegt.
Der rote Faden
Was diese vier verbindet, ist nicht Stil oder Methode, sondern Richtung:
Vom Stoff zum Feld. Nicht die chemische Zusammensetzung allein erklärt Lebendigkeit, sondern die Anordnung, die Information – das „Wie“ des Seins.
Vom Messen zum Verstehen. Werteblätter sind Landkarten, keine Landschaft. Ein Boden kann nährstoffreich und doch „leer“ sein; ein Wasser kann sauber und doch „tot“ wirken.
Vom Machen zum Werden. Lebendige Systeme sind selbstorganisierend. Gibt man ihnen die richtige Information und genügend Lebensenergie, reparieren sie sich oft selbst.
So wird auch die Holografie-Metapher verständlich: Das Ganze im Kleinsten. Ein krankes Herz, das die Information eines gesunden Herzens erhält. Ein Darm, der sich an eine gesunde Ordnung erinnert. Ein ausgelaugter Boden, der Impulse eines lebendigen Bodens bekommt. Ein Wasser, das durch Wirbel seine Struktur findet. (Das ist eine Arbeitshypothese, kein medizinischer Rat.)
Die vergessene Spur – und ihr Widerstand
Wer Felder statt Formeln in den Mittelpunkt rückt, gerät zwischen die Mühlsteine von Dogma und Behörde.
Reichs Fall ist prototypisch: juristische Verfügungen, Apparatevernichtung, Bücherverbrennung. Tesla: Papiere beschlagnahmt, Nachlass durch Behörden gefiltert. Schauberger: ein Vertragskorsett in der texanischen Wüste, Rückkehr, Tod. Plocher: bis heute Außenseiterstatus im Lehrkanon, trotz jahrzehntelanger Praxisfelder.
Man kann – ja, man soll – kritisch sein. Aber Kritik ist etwas anderes als Tabu. Die Geschichten zeigen vor allem eines: Lebendigkeit passt schlecht in starre Raster.
Vier Wege – eine Idee
Schauberger wirbelt Wasser, um Ordnung zu nähren.
Reich akkumuliert Lebensenergie, um Selbstheilung zu triggern.
Tesla resoniert mit Hochfrequenz, um Felder zu harmonisieren.
Plocher kopiert Energiematrix, um Information verfügbar zu machen.
Unterschiedliche Werkzeuge – ein Motiv: Lebendigkeit sichtbar zu machen, spürbar zu halten, praktisch anzuwenden.
Warum das heute zählt
Wir leben in einer Zeit, in der Wasser „technisch sauber“ und dennoch ohne Leben sein kann, Böden „düngestark“ und dennoch träge, Menschen „versorgt“ und dennoch erschöpft. Vielleicht lohnt sich genau hier der Blick dieser vier: Energie + Information als fehlende Dimension – nicht statt Chemie und Physik, sondern darüber hinaus, als Ordnungsebene, die Stoffliches überhaupt erst sinnvoll macht.
Wenn du mit Landwirten arbeitest, spürst du es unmittelbar: Ein Feld kann von Jahr zu Jahr „wacher“ werden, wenn Milieus sich ändern. Wenn du Quellwasser trinkst, merkst du den Unterschied – nicht im Laborwert, sondern im Erlebnis. Wenn du mit Wirbeln spielst, ahnst du, warum Schauberger die Spirale „Bauplan des Lebendigen“ nannte. Und wenn du Information überträgst – sei es durch Muster, Felder, Träger –, dann wird die Frage interessant, ob Systeme tatsächlich zur Ordnung zurückfinden können.
Ein Wort zur Nüchternheit
Das alles ist kontrovers. Zur Wirksamkeit vieler Verfahren gibt es widersprüchliche oder unzureichende Studien; manche Behauptungen sind im akademischen Mainstream nicht anerkannt. Gleichzeitig sind aber die historischen Fakten zu Verfolgung, Beschlagnahme, Verträgen und Außenseiterstatus gut dokumentiert (Reich/FDA-Verfügung und Büchervernichtung; Tesla/Nachlassbeschlagnahme; Schauberger/USA-Vertrag 1958; Plocher/Firmengeschichte). Beides gehört ehrlich auf den Tisch: Faszination und Streit.
Schlussbild
Vielleicht ist Lebendigkeit kein Ding, sondern eine Bewegung: ein Wirbel, der Information trägt.
Dann wäre der Auftrag klar: Milieus schaffen, in denen Systeme sich selbst ordnen können.
Nicht mehr Gewalt, sondern gescheite Impulse. Nicht mehr Lärm, sondern Resonanz.
Nicht mehr Kampf gegen Symptome, sondern Arbeit am Feld.
Vier Männer haben uns eine Spur gelegt.
Es ist an uns, ihr ohne Dogma zu folgen – pragmatisch, neugierig, frei.
Wenn du tiefer einsteigen willst – lies auch den Schwesterartikel: Die emotionale Pest.