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Bitcoin, Boden und Bauern – Wie regenerative Landwirtschaft und Bitcoin Hand in Hand gehen können

Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Erosion, Abhängigkeiten und eine zunehmende Entfernung von langfristig nachhaltigen Ansätzen. Gleichzeitig eröffnet Bitcoin völlig neue Möglichkeiten, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch für die Landwirtschaft. Im Gespräch mit Anja Wagner, Co-Gründerin von soilify und How to HOCHKULTUR, wird deutlich, wie eng regenerative Landwirtschaft und Bitcoin miteinander verwoben sein können. Eine inspirierende Reise in die Welt der Freiheit, Bodenfruchtbarkeit und zukunftsfähigen Lösungen.

Ein Gespräch mit Anja Wagner über Freiheit, Böden und das Potenzial von Bitcoin

Im EINUNDZWANZIG Podcast „Der Weg“ sprach Anja Wagner über ihre Reise von der Naturwissenschaft zur regenerativen Landwirtschaft und ihre wachsende Faszination für Bitcoin als Werkzeug zur Befreiung der Landwirtschaft. Ihre Perspektive: Landwirtschaft und Bitcoin teilen gemeinsame Werte, wie die Förderung individueller Freiheit, Nachhaltigkeit und langfristigen Denkens. Aber wie genau lassen sich diese beiden Welten verbinden?

Von Böden zur Freiheit

Anja Wagner begann ihre Laufbahn in den Ernährungswissenschaften und Toxikologie. Ihre wissenschaftliche Neugier brachte sie dazu, tiefer über das Wesen von Lebendigkeit und Bodenfruchtbarkeit nachzudenken. „Für mich war es intuitiv klar: Wenn ich gesund sein will, brauche ich gesunde Böden,“ erzählt sie. Doch bald erkannte sie die Lücke zwischen Theorie und Praxis: Die Methoden, die sie in ihrer wissenschaftlichen Arbeit erlernte, hatten oft wenig Bezug zur realen Welt.

Ihr Entschluss: Zurück zur Basis, direkt zu den Bauern. Dort begann sie, von Praktikern zu lernen und deren Wissen zu sammeln. Mit diesem Ansatz und einer klaren Vision vor Augen gründete sie mit ihrem Team später soilify, eine Plattform für regenerative Landwirtschaft, die Bauern und Konsumenten verbindet.

Bitcoin und Landwirtschaft – Eine unerwartete Verbindung

Was hat Bitcoin mit Böden zu tun? Für Anja Wagner überraschend viel. Durch die Begegnung mit Gleichgesinnten im Bitcoin-Space – wie ihrem Kollegen Timo Schlichenmaier – begann sie, Bitcoin als Werkzeug für wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit zu verstehen. Sie erkannte: Die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Subventionen, Chemie und zentralen Systemen ähnelt der Problematik des Fiat-Geldsystems. Beide führen zu kurzfristigem Denken und verhindern nachhaltige Entwicklung.

„Bitcoin ist für mich individuelle Freiheit und das Einstehen für das Gemeinwohl,“ betont Anja. Sie sieht Bitcoin als Möglichkeit, Landwirten eine langfristige Perspektive zu geben, abseits von Subventionszwängen und inflationsbedingten Unsicherheiten.

soilify: Ein Netzwerk für regenerative Landwirtschaft

Mit soilify schuf Anja gemeinsam mit ihrem Team eine Plattform, die regenerative Landwirtschaft sichtbar macht. Neben einem Höfeverzeichnis, das nachhaltige Betriebe listet, produziert soilify auch Filme und Interviews, um Praktiken und Herausforderungen in der Landwirtschaft zu beleuchten. Ein Highlight: Betriebe, die Bitcoin akzeptieren, wie beispielsweise ein Hofladen, der Fleisch gegen Bitcoin verkauft. Diese Ansätze zeigen, wie beide Welten praktisch zusammengeführt werden können.

Die Herausforderung: Vertrauen aufbauen

Doch die Verbindung von Landwirtschaft und Bitcoin ist nicht ohne Hürden. Landwirte begegnen neuen Ideen oft mit Skepsis, was auch Anja gespürt hat. „Das Misstrauen gegenüber externen Akteuren ist groß,“ erklärt sie. Aber sie bleibt optimistisch: Mit Geduld, Transparenz und Bildung kann das Verständnis für Bitcoin wachsen.

Ein Schritt in diese Richtung war der Aufbau der neuen Initiative How to HOCHKULTUR und die Organisation von Veranstaltungen wie einer „Bitcoin-Bauer-Konferenz/Liberthon“, bei der Landwirte und Bitcoin-Enthusiasten ins Gespräch gebracht werden sollten. Die Erkenntnis: Der Austausch schafft neue Perspektiven und weckt Interesse, selbst bei Skeptikern.

Die Vision: Ein Bitcoin-Bodenfruchtbarkeits Investmentfonds

Ein besonders spannendes Projekt von How to HOCHKULTUR ist der geplante Bitcoin-Bodenfruchtbarkeits Investmentfonds (BBFF). Dieser soll Investoren die Möglichkeit geben, gezielt in Projekte zu investieren, die die Bodenfruchtbarkeit fördern – sei es durch regenerative Anbaumethoden, innovative Verarbeitung oder regionale Vermarktungsstrukturen. „Es geht darum, wirtschaftliche Freiheit mit ökologischer Verantwortung zu vereinen,“ erklärt Anja.

Ein gemeinsamer Weg

Anja Wagner zeigt, wie eng Landwirtschaft und Bitcoin miteinander verwoben sein können. Beide Systeme stehen für die Idee, langfristig zu denken und unabhängiger von zentralen Zwängen zu werden. Doch sie macht auch klar: „Bitcoin allein bringt uns nichts, wenn wir es nicht mit einer nachhaltigen Landwirtschaft verbinden.“

Ihr Appell: Jeder von uns kann einen Beitrag leisten. Geht auf Bauern in eurer Region zu, redet mit ihnen und zeigt Interesse. Gemeinsam können wir Wege finden, die Landwirtschaft und unsere Ernährung zukunftsfähig zu machen.

Fazit: Das Gespräch mit Anja Wagner macht eines deutlich: Bitcoin bietet nicht nur Landwirten, sondern uns allen die Chance, Verantwortung für unsere Zukunft zu übernehmen – ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich.

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