Warum Corona kein Ausnahmezustand war, sondern ein Systemtest: Datenanalyst Tom Lausen über Grundrechte, Aufarbeitung, gesellschaftliche Spaltung und die Folgen politischer Entscheidungen.

Corona war kein Ausnahmezustand – Tom Lausen im Gespräch

Corona ist vorbei – aber die Fragen bleiben. Warum wurden Grundrechte bedingt? Warum gibt es bis heute keine echte Aufarbeitung? Und was sagt diese Zeit über unser System aus? Ein hochkultureller Blick auf Corona als Systemtest – im Gespräch mit Datenanalyst Tom Lausen.
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Warum die Aufarbeitung verhindert wird – und was das über unser System verrät

Es gibt Ereignisse, die gehen vorbei.
Und es gibt Ereignisse, die sich tief in eine Gesellschaft einschreiben – unabhängig davon, ob man später beschließt, nicht mehr über sie zu reden.

Corona gehört zur zweiten Kategorie.

Nicht, weil ein Virus die Welt erschüttert hätte.
Sondern weil etwas viel Grundsätzlicheres sichtbar wurde: wie leicht Freiheit ausgesetzt werden kann – wenn Angst, Daten und Moral eine Allianz eingehen.

In der neuen Raus hier!-Folge spricht Anja mit dem Datenanalysten Tom Lausen, der seit Jahren offizielle Zahlen auswertet und als Sachverständiger in Enquetekommissionen von Bund und Ländern an der sogenannten Corona-Aufarbeitung beteiligt ist.
Was er beschreibt, ist kein emotionaler Rückblick.
Es ist eine Systemanalyse.

 

Grundrechte auf Widerruf

Eines der zentralen Motive dieser Jahre war die stille Verschiebung eines Grundsatzes, den viele für selbstverständlich hielten: Grundrechte galten plötzlich nicht mehr bedingungslos.

Bewegungsfreiheit, Berufsausübung, Versammlungsfreiheit, körperliche Selbstbestimmung – all das wurde an Bedingungen geknüpft.

Nicht aufgrund individueller Gefährdung, sondern aufgrund politischer Vorgaben.

Wer zustimmte, durfte zurück ins Leben.
Wer nicht zustimmte, blieb draußen.

Das Erschreckende daran: Ein großer Teil der Gesellschaft akzeptierte dieses Modell – nicht aus Bosheit, sondern aus dem Gefühl heraus, „mithelfen“ zu müssen.

Tom Lausen beschreibt diesen Moment als den eigentlichen Bruch: Nicht der Lockdown, nicht die Maske, nicht einmal die Impfung – sondern die Normalisierung bedingter Freiheit.

 

Die unsichtbaren Opfer der Maßnahmen

Während politisch von „Leben retten“ gesprochen wurde, blieben andere Leben unsichtbar.

Menschen, die aus Angst nicht mehr ins Krankenhaus gingen.
Operationen, die verschoben wurden – und nie nachgeholt werden konnten.
Alte Menschen, die in Pflegeheimen vereinsamten, weil Besuchsverbote galten.
Angehörige, die sich nicht verabschieden durften.

Lausen spricht hier nicht in Metaphern, sondern in Konsequenzen: Verlust von Lebenswillen, beschleunigtes Sterben, irreversible Schäden.

Diese Menschen tauchten in keiner Pressekonferenz auf.
Sie passten nicht ins Narrativ.

Und bis heute gibt es kaum Interesse, diese Kollateralschäden systematisch aufzuarbeiten.

 

„Das war eine Jagd“

Ein besonders heikler Punkt im Gespräch ist die gesellschaftliche Dynamik jener Zeit.

Ungeimpfte wurden nicht nur ausgeschlossen – sie wurden moralisch markiert.

Als Gefahr.
Als unsolidarisch.
Als Menschen, die „schuld“ sein könnten.

Tom Lausen nennt das, was damals geschah, klar beim Namen: eine Jagd.

Nicht im juristischen Sinne – sondern im sozialen.
Arbeitsplätze wurden entzogen, Existenzen bedroht, Familien gespalten.
Öffentliche Räume wurden mit Gittern versehen, Zugänge kontrolliert, Menschen getrennt.

Dass viele diese Zeit im Nachhinein als „hart, aber notwendig“ relativieren, ist für Lausen ein weiteres Symptom: Verdrängung statt Verantwortung.

 

Warum Aufarbeitung politisch unerwünscht ist

Wenn man fragt, warum es bis heute keine ernsthafte, ergebnisoffene Aufarbeitung gibt, landet man schnell bei einer unbequemen Wahrheit:

Eine echte Aufarbeitung würde bedeuten, dass politische Entscheidungen ohne belastbare Datengrundlage getroffen wurden.
Dass Grundrechtseingriffe rechtlich fragwürdig waren.
Und dass Leid billigend in Kauf genommen wurde.

Lausen schildert aus seiner Arbeit in Enquetekommissionen, wie zäh, defensiv und blockierend dieser Prozess verläuft.
Nicht, weil es keine Daten gäbe – sondern weil ihre Konsequenzen politisch nicht tragbar sind.

 

Corona als Systemtest

Aus hochkultureller Perspektive ist Corona weniger als Gesundheitskrise interessant – sondern als Testlauf.

Ein Test dafür,

  • wie weit man Gesellschaften über Angst steuern kann

  • wie bereitwillig Menschen Zustimmung geben, wenn sie moralisch unter Druck stehen

  • wie schnell Institutionen auf Durchsetzung statt auf Selbstkritik schalten


Tom Lausen formuliert es nüchtern: Was hier erprobt wurde, wird nicht verschwinden.
Es wird wiederkehren – unter anderen Vorzeichen.

 

Geld, Schulden und der nächste Bruch

Ein weiterer Strang des Gesprächs führt weg von Gesundheit – hin zum Fundament moderner Gesellschaften: dem Geldsystem.

Ein schuldenbasiertes System, das seine Zinsen nicht mehr bedienen kann, gerät zwangsläufig unter Druck.
Steigende Gold- und Silberpreise, massive Staatsverschuldung, wirtschaftlicher Abstieg – all das sind keine Randphänomene.

Lausens These ist unbequem, aber konsistent: Krisen werden genutzt, um Systemwechsel durchzusetzen.

Corona war eine davon.
Weitere werden folgen.

 

Bitcoin – nicht als Heilsversprechen, sondern als Option

Bemerkenswert nüchtern ist Lausens Blick auf Bitcoin.

Kein Kult.
Keine Kursfantasien.
Sondern eine einfache Feststellung:

In Zeiten politischer und monetärer Instabilität kann es sinnvoll sein, einen dezentralen Wertspeicher zu besitzen, der nicht an einen Staat gebunden ist.

Nicht als Lösung aller Probleme – sondern als Option.

„Besser haben als brauchen“, sagt Lausen.

 

Hochkultur heißt: hinschauen, auch wenn es weh tut

Diese Folge – und dieser Text – sind kein Angriff auf Menschen.
Sie sind ein Angriff auf Denkfaulheit.

Hochkultur bedeutet nicht, recht zu behalten.
Sondern fähig zu sein, Irrtümer zu erkennen.

Corona ist vorbei.
Die Fragen, die es aufgeworfen hat, sind es nicht.

 

🎧 Zur Podcastfolge

„Das war eine Jagd“ – Gespräch mit Tom Lausen | Raus hier!

Vier Pamphlete. Vier Auswege. Aus dem System, dem Schuldgeld, der geistigen Knechtschaft – und zurück in deine eigene Kraft. „Freiheit Next Level“, „Raus hier!“, „Exit Fiat“ und „Befreit euch!“ sind keine Bücher. Sie sind Zündschnüre. Werkzeuge. Aufrufe zur radikalen Selbstermächtigung. Lies sie. Teile sie. Und dann: Fang an.

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