Zeitloser Vortrag von Hans-Hermann Hoppe über Eigentum, Naturrecht, Demokratie und warum der Staat der größte Feind von Ethik und Freiheit ist.

Der Staat – Feind von Ethik und Freiheit

Hans-Hermann Hoppe zeigt mit Witz und Schärfe, warum der Staat nicht der Beschützer, sondern der größte Feind von Recht und Freiheit ist. Eigentum ist Naturrecht – und genau das untergräbt die Demokratie.
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Hans-Hermann Hoppe über Eigentum, Monopole und die Illusion der Demokratie

Manchmal gibt es Vorträge, die man auch zehn Jahre später anhört und denkt: „Das könnte er gestern gesagt haben.“ Hans-Hermann Hoppes Rede „Der Staat – Feind von Ethik und Freiheit“ gehört in diese Kategorie. Es ist ein Vortrag, der nicht altert – weil er nicht von aktuellen Parteiprogrammen handelt, sondern von Prinzipien.

Hoppe macht etwas, das so bestechend einfach wie gefährlich ist: Er erklärt den Staat, indem er ihn auf seinen Kern reduziert. Und plötzlich wird klar: Was wir so selbstverständlich hinnehmen – Gesetze, Steuern, Institutionen –, ist bei Licht betrachtet nichts anderes als organisierter Betrug.

 

Wo Konflikte wirklich herkommen

Hoppe beginnt so nüchtern, dass man fast vergisst, dass er damit Dynamit legt. Konflikte, sagt er, entstehen nur dort, wo knappe Güter im Spiel sind. Dinge, die nicht gleichzeitig von allen genutzt werden können. Wenn wir im Paradies lebten, gäbe es keine Konflikte – jeder könnte sich nehmen, was er will, ohne dass es jemand anderem fehlt.

Da wir aber nicht im Paradies leben, brauchen wir eine Regel. Und diese Regel ist verblüffend einfach: Wer sich etwas als Erster aneignet, ist Eigentümer. Punkt. Alles Weitere – Tausch, Verkauf, Schenkung – ist legitim, solange es freiwillig geschieht. Schon haben wir eine Ordnung, in der es keine Konflikte geben müsste.

Und das Schönste daran: Diese Ordnung muss niemand „beschließen“. Sie ergibt sich logisch aus dem Zusammenleben selbst. Sie ist Naturrecht, nicht Menschenwerk.

 

Der Staat als Richter in eigener Sache

Nun die Frage: Was, wenn jemand sagt, er sei in allen Konfliktfällen der Schiedsrichter – auch dann, wenn er selbst Partei ist? Jeder würde lachen und ihn für verrückt erklären. Jeder weiß, wie so etwas endet: Derjenige wird natürlich immer zu seinen Gunsten entscheiden.

Doch genau das ist der Staat. Er ist Richter in eigener Sache. Er schreibt die Gesetze selbst, nach denen er später richtet. Er erlaubt sich, Dinge wegzunehmen, die anderen gehören – und erklärt diesen Raub mit feierlicher Miene zum „Gesetz“.

Es ist, als würde ein Einbrecher nach der Tat ein Schild aufstellen: „Keine Sorge, das war legal – ich habe es mir gerade so ausgedacht.“

 

Demokratie: das schnellere Verderben

Viele glauben: Monarchien sind schlimm, die Demokratie hat uns befreit. Hoppe sagt: Falsch. Der König mag zwar ein Monopolist sein, aber er denkt langfristig. Er will sein Reich irgendwann an die eigenen Kinder vererben, also hat er ein gewisses Interesse, es nicht völlig zu ruinieren.

Der Demokrat hingegen lebt nur von Wahl zu Wahl. Vier Jahre lang plündern, danach kommt der nächste. Verantwortung? Fehlanzeige. Es ist wie eine WG, in der jeder Mieter weiß, dass er nur kurz bleibt – also leert er den Kühlschrank, kippt Bier auf den Teppich und überlässt den Rest dem Nachfolger.

Politik wird so zum Wettbewerb der besten Demagogen: Wer am geschicktesten verspricht, wem er etwas geben wird, gewinnt. Natürlich nicht aus eigener Tasche, sondern aus der des Nachbarn. Eigentum wird zu „Fiat-Eigentum“: Man darf es behalten, solange der Staat gerade Lust hat.

 

Universitäten: die Ideologiefabriken

Hoppe spart nicht mit Seitenhieben auf die akademische Welt. Universitäten, so sagt er, sind die größten Zulieferer für die Legitimation staatlicher Macht. Sie produzieren die Theorien, mit denen Steuerraub als „soziale Gerechtigkeit“ etikettiert wird und Zwang als „Solidarität“.

Er geht so weit, zu sagen: Wollten wir den Staat wirklich zurückdrängen, müssten wir die meisten geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten schlicht dichtmachen. Was dort produziert wird, sei keine Wissenschaft, sondern Dienstleistung am Leviathan.

 

Produzenten vs. Schmarotzer

Der spannendste Punkt Hoppes ist vielleicht sein „neues Klassenbewusstsein“. Nicht reich gegen arm, nicht Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber. Sondern Produzenten gegen Schmarotzer.

Produzenten sind all jene, die Werte schaffen, die andere freiwillig nachfragen: der Handwerker, der Landwirt, der Ingenieur. Schmarotzer sind jene, die von Zwang leben: Politiker, Bürokraten, Steuerfahnder. Sie erschaffen nichts, sie verteilen nur das, was andere erarbeitet haben.

Hoppe bringt es auf den Punkt: Beamte zahlen keine Steuern. Sie tun zwar so, als ob – auf ihren Abrechnungen steht brav Brutto und Netto. Aber ihr Netto stammt aus den Steuern anderer. Sie sind Steuerempfänger, nicht Zahler.

 

Radikal konsequent

Und so zieht Hoppe eine klare Linie: Mit Politikern will er nichts zu tun haben. Man sollte sie weder einladen noch ihren Einladungen folgen. In einer freien Gesellschaft gäbe es diesen Beruf gar nicht.

Auch mit Steuerbeamten, Verfassungsrichtern oder Lobbyisten solle man keinen Kontakt pflegen. Das sind Berufe, die es nur deshalb gibt, weil es Zwang gibt. Wer sie ausübt, mag ein netter Mensch sein – aber er lebt von einer Tätigkeit, die unter anständigen Menschen keinen Platz hätte.

 

Freiheit beginnt im Kopf

Natürlich weiß Hoppe: Der Staat lebt nicht nur von Gewalt, sondern von der Illusion seiner Legitimität. Er funktioniert nur, solange die Menschen glauben, er sei notwendig und gerecht. Bricht diese Illusion, bricht auch seine Macht.

Deshalb beginnt Freiheit nicht in Parlamenten oder Parteien, sondern in Köpfen und Herzen. Sie beginnt dort, wo Menschen nicht länger an die Mär vom „guten Staat“ glauben – und beginnen, ihn als das zu sehen, was er ist: ein Richter in eigener Sache, der auf Kosten anderer lebt.

 

👉 Das Video zum Vortrag: Hans-Hermann Hoppe – Der Staat: Feind von Ethik und Freiheit


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