Messung vs. Wahrnehmung: Warum echte Wissenschaft beide Erkenntniswege braucht. Soilify, Roland Plocher und das MOJO-Institut zeigen, wie geschulte Wahrnehmung in Landwirtschaft und Medizin genauso wichtig ist wie Messwerte – und warum Kompetenz der Schlüssel für Gesundheit und Zukunft ist.

Wahrnehmung und Messung – zwei Wege zur Wahrheit

Messung oder Wahrnehmung – wem glaubst du mehr? Dieser Text zeigt, warum echte Wissenschaft beides braucht. Mit Praxis aus Soilify, Wahrnehmung im Orgon-Akkumulator, den Anwendungen von Plocher und der Regenerationsmedizin am MOJO-Institut.
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Dieser Text ist aus einer konkreten Diskussion entstanden: Bei meinem Auftritt bei Aethervox Ehrenfeld mit Christian Schneider habe ich viel über Roland Plocher, Viktor Schauberger und Wilhelm Reich erzählt. Das Feedback danach war erwartbar – und ehrlich gesagt sehr aufschlussreich: „Alles nur Placebo, weil nicht messbar.“ Genau deshalb schreibe ich das hier. Denn die pauschale Abwertung des Nicht-Messbaren verkennt, was Wahrnehmung eigentlich ist: eine trainierbare Kompetenz, die – richtig geschult – ebenso zuverlässig sein kann wie jede Messreihe. Und: Eine umfassende Wissenschaft entsteht nur dort, wo Messung und Wahrnehmung zusammenkommen. (Wer den Ausgangspunkt hören will: das Gespräch gibt’s hier als Video – relevant ab ca. Minute 56)

 

Messung ist nie die Wahrheit „an sich“

In der öffentlichen Erzählung gilt Messung als Inbegriff von Objektivität. Zahlen! Kurven! Geräte! Aber Geräte liefern Rohdaten, keine Erkenntnis. Ein Blutdruckwert ist zunächst nur eine Zahl. Ein EKG ist zunächst nur eine zackige Linie. Ein Spektrumanalysator zeigt Peaks – aber Bedeutung bekommen sie erst durch Interpretation. Und Interpretation braucht Kompetenz: Vorwissen, Erfahrung, Mustererkennung.

Messung ohne Können ist wie Noten ohne Musik. Erst die geschulte Interpretation macht Daten sinnvoll. Das heißt nicht, dass Messung „subjektiv“ wäre. Es heißt: Auch Messung ist eine Praxis, die gelernt, geübt und kontextualisiert werden muss. Genau wie Wahrnehmung.

 

Wahrnehmung ist kein „Gefühlchen“

Wahrnehmung wird im Mainstream oft mit Gefühl verwechselt. „Der fühlt halt was.“ Falsch. Wahrnehmung lässt sich genauso ausbilden wie das Lesen eines EKGs. Ein Musiker hört Obertöne, die andere überhören. Ein erfahrener Arzt ertastet Spannungen, die Ungeübte nicht finden. Ein Landwirt erkennt am Geruch, an der Farbe, an der Struktur, ob ein Boden lebt – oder ob er degeneriert ist.

Wahrnehmung ist Kompetenz. Sie entsteht aus tausenden Beobachtungen, Vergleichen, Fehlversuchen. So wie man Messgeräte bedienen und Daten lesen lernen muss, lernt man auch, einen Acker, ein Tier, einen Menschen, ein Wasser zu „lesen“. Wer das ignoriert, verwechselt Subjektivität mit Unkenntnis.

 

Praxis: Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit

Soilify: Fast fünf Jahre lang haben wir – Tag für Tag – in unserem Soilify-Projekt mit Landwirten, Beratern und Praktikern gearbeitet und von ihnen gelernt. In Feldbegehungen, auf Höfen, an Gräben, in Güllekanälen. Wir haben unsere Wahrnehmung geschult: Pflanzengesundheit, Bodengesundheit, Wassergesundheit. Wie sieht lebendiger Boden aus? Wie riecht er? Wie fühlt er sich an? Welche Wurzelarchitektur zeigt Vitalität – welche Stress? Wie verändert sich die Infiltration nach einer Maßnahme, wie reagiert die Vegetation im Jahresgang?

Wichtig: Soilify „belehrt“ niemanden. Wir ermächtigen. Wir stellen Wissen, Informationen und Produkte bereit, damit Bauern sich selbst emanzipieren – weg von Input-Abhängigkeiten und Richtlinien, hin zu eigener Urteilskraft. In Soilify 2.0 (ab 2026) werden wir genau das ausbauen: Tools, die Wahrnehmung und Praxis systematisch trainieren, so dass Entscheidungen im Betrieb wieder bei den Menschen vor Ort liegen – nicht in PDFs, die nie einen Acker gesehen haben.

Roland Plocher: Seine Arbeit steht auf den Schultern von Reich, Schauberger und Tesla – und übersetzt sie in praxisfähige Anwendungen. Es geht um Information: lebensfreundliche Ordnungen, wie sie in Quellen, in wirbelnden Strömungen oder in gesunden Biotopen vorkommen, werden gebündelt und auf Trägermaterialien übertragen (z. B. Folien, Pulver, Kieselerde), die dann Wasser, Boden, Gülle oder Prozesse im Betrieb beeinflussen. Das Ergebnis ist sicht-, riech-, schmeck- und fühlbar: Gülle hört auf zu stinken, Mist wird zu erdiger, „waldiger“ Materie. Naturbäder kippen nicht mehr – sie bleiben klar, Muscheln siedeln sich in Grundwasserseen an. Das ist nicht mit herkömmlichen Methoden erklärt – aber in der Praxis reproduzierbar wahrnehmbar. Und genau da setzt unser Argument an: Man kann Prozesse nicht messen, aber man kann Resultate objektiv beobachten.

MOJO (Hennef): In der Medizin passiert etwas Ähnliches. Die Regenerationsmedizin am MOJO (u. a. Dr. Gerrit Keferstein, Anja Wagner – von beiden gibt es übrigens diverse Aethervox Ehrenfeld-Folgen) verknüpft klassische Diagnostik mit geschulter Selbstwahrnehmung: Wie fühlt sich Atmung an? Wie reagiert die Muskulatur? Wie steht es um Mitochondrien-Fitness, Energie, Schlaf, Bewegung? Die Patienten lernen, Körpersignale zu lesen, statt sie Geräteschemata zu überlassen. Nicht als Ersatz für Daten, sondern als zweiten Erkenntnisweg, der erst die richtige Intervention möglich macht. Messung und Wahrnehmung – zusammen – bringen Menschen zurück in die Selbstwirksamkeit.

 

„Aber das ist doch Placebo!“

Der Standard-Einwand lautet: „Nicht messbar = Placebo.“ Zwei Antworten:

  1. Meine eigene Erfahrung im Orgon-Akkumulator: Als ich mich zum ersten Mal hineinsetzte, erwartete ich eigentlich nichts und hatte auch keine Ahnung, was das überhaupt ist oder zu was das nützlich sein soll. Doch plötzlich begann in meinem Körper alles zu blubbern – Organe fühlten sich „wach“ an, meine Wirbelsäule kribbelte, Wärme stieg auf. Und nach Jahrzehnten stand ich ohne Rückenschmerzen auf. Das ist für mich kein eingebildeter Effekt. Ich habe etwas wahrgenommen, das ich vorher nicht kannte – und es war reproduzierbar.

  2. Placebo erklärt keine Gülle. Gülle hat kein Bewusstsein. Wenn sie nach einer Behandlung nicht mehr stinkt und Mist zu erdiger, waldiger Materie wird, ist das kein Placebo. Wenn sich in deutschen Grundwasserseen Muscheln ansiedeln, die nur in absolut sauberem Wasser leben, ist das kein Suggestionseffekt. Das sind ökologische Marker.

Kurz gesagt: Wahrnehmbare, reproduzierbare Effekte verdienen Beachtung – selbst wenn die Prozess-Variablen (noch) außerhalb unseres Instrumentariums liegen. Wer das alles als „Placebo“ abtut, blendet schlicht die Wirklichkeit aus.

 

Fehlmessung, Fehlwahrnehmung – und wie man beides vermeidet

Ja, es gibt Fehlwahrnehmungen. Menschen, die ohne Übung „gefühlt“ viel behaupten. Es gibt aber ebenso Fehlmessungen: falsch kalibrierte Geräte, schlechte Studiendesigns, Zahlen ohne Kontext. Beides ist vermeidbar – durch Kompetenz.

  • Messung braucht: saubere Methodik, Kalibrierung, Statistik, Kontext, Erfahrung.

  • Wahrnehmung braucht: viele „Ground-Truth“-Beobachtungen, Vergleichsfelder, Langzeitpraxis, Musterwissen, Feedback-Schleifen.

Wer beides schult, erkennt Wirklichkeit robuster als mit einem Weg allein.

 

Warum das politisch (und zivilisatorisch) wichtig ist

Boden und Wasser sind die Basis jeder Zivilisation. Das wusste Schauberger vor 100 Jahren, und wir erleben es heute in Echtzeit. Aufbauende Landwirtschaft (Direktsaat, Dauerbedeckung, vielfältige Fruchtfolgen, Tierintegration/Holistic Planned Grazing, lebendige Wasserführung) stabilisiert Klima vor Ort: mehr Infiltration statt Abfluss, weniger Dürre, weniger Flut, mehr Kühlung durch Vegetation. Das ist Mess- und Wahrnehmungswissenschaft zugleich: Infiltrationsringe und Bodenthermometer auf der einen Seite, Geruch, Porenbild, Wurzelhaare, Regenwurmröhren auf der anderen.

Wenn wir die Deutungshoheit nur Geräten überlassen, verlieren wir die Menschen, die Böden, die Höfe. Wenn wir alles nur fühlen, verlieren wir Maßstab und Reproduzierbarkeit. Die Zukunft ist integriert: Daten und Sinne, Technik und Praxis, Labor und Landschaft.

 

Kompetenz ist das Schlüsselwort

Am Ende dreht sich alles um Kompetenz:

  • Messkompetenz: Daten lesen und einordnen.

  • Wahrnehmungskompetenz: Zeichen sehen, riechen, schmecken, fühlen – und korrekt deuten.

Soilify wird mit Soilify 2.0 genau daran arbeiten: Programme, Formate und Produkte, die Wahrnehmung systematisch trainierbar machen, die Selbstermächtigung der Betriebe stärken und Messung & Wahrnehmung zusammenschalten. Damit Entscheidungen wieder bei denen liegen, die Verantwortung tragen – draußen, wo Wirklichkeit passiert.

 

Schluss

Am Ende zählt nicht, ob eine Kurve hübsch aussieht. Am Ende zählt Wirklichkeit:

Ein See ist klar – oder trüb.

Eine Gülle stinkt – oder wird zu erdiger, lebendiger Materie.

Ein Mensch ist erschöpft – oder spürt, wie Energie zurückkehrt.

Das sind Realitäten, die man wahrnehmen kann – und oft auch messen. Das eine ohne das andere bleibt halbe Wissenschaft. Zusammen werden sie ganz.

Vier Pamphlete. Vier Auswege. Aus dem System, dem Schuldgeld, der geistigen Knechtschaft – und zurück in deine eigene Kraft. „Freiheit Next Level“, „Raus hier!“, „Exit Fiat“ und „Befreit euch!“ sind keine Bücher. Sie sind Zündschnüre. Werkzeuge. Aufrufe zur radikalen Selbstermächtigung. Lies sie. Teile sie. Und dann: Fang an.

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Aus dem System, dem Schuldgeld, der geistigen Knechtschaft – und zurück in deine eigene Kraft.
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