Es ist immer das gleiche Muster: Alles, was hilft, wird verboten. Alles, was schadet, wird erlaubt. Alkohol, Zigaretten, Zucker, Psychopharmaka – kein Problem. Aber Substanzen, die das Bewusstsein öffnen, die bei Depressionen helfen oder Menschen aus alten Mustern befreien können? Sofort kriminalisiert.
Gerade in Deutschland geht man inzwischen so weit, nicht mehr nur einzelne Stoffe zu verbieten, sondern gleich ganze Gruppen von Substanzen. Alles, was irgendwie „so ähnlich“ ist, wird gleich mit verboten. Damit wird nicht nur der Konsum verfolgt, sondern auch jede Forschung im Keim erstickt.
Vom Aufbruch zur Abriegelung
Dabei fing es einmal ganz anders an. In den 1950ern untersuchten Ärzte LSD und Psilocybin, um psychische Krankheiten besser zu verstehen. Es gab große Hoffnungen. Aber als die 68er-Bewegung Psychedelika als Mittel zur Befreiung entdeckte, kam der Umschwung: Der „Krieg gegen Drogen“ war von Anfang an ein Krieg gegen Eigenverantwortung.
Seitdem gilt: Verbieten statt verstehen. Bestrafen statt begleiten.
Die Kraft, die im Verborgenen liegt
Heute zeigen die wenigen Studien, die überhaupt gemacht werden dürfen: Psilocybin kann Depressionen lindern, MDMA kann Menschen mit schweren Traumata helfen. Und es gibt Hinweise darauf, dass Psychedelika das Gehirn anregen, neue Verbindungen zu schaffen – als würden sie den festgefahrenen Beton in unseren Köpfen wieder weich machen.
Aber genau das ist das Problem: Solche Erfahrungen lassen sich nicht patentieren, nicht in ein Rezeptheft pressen, nicht in Flaschen abfüllen und besteuern.
Schutz wessen?
Der Staat sagt, er wolle die Menschen schützen. Aber in Wahrheit schützt er nicht die Menschen, sondern die Konzerne.
Er schützt die Gewinne der Pharmaindustrie, die lieber Tabletten für den Dauerkonsum verkauft, als Menschen in wenigen Sitzungen wirklich zu helfen. Er schützt die Bürokratien, die an Verboten und Strafen verdienen.
Das Recht auf den eigenen Geist
Doch was könnte fundamentaler sein, als das Recht auf das eigene Bewusstsein? Wem, wenn nicht mir, gehört mein Geist? Wer mir vorschreibt, was ich in meinem Kopf erleben darf, macht mich zum Eigentum des Staates.
Risiken gibt es immer. Aber man könnte sie benennen, aufklären, Verantwortung übertragen. Stattdessen verbietet man pauschal – und produziert damit nur Unwissenheit und Schwarzmarkt.
Lebendigkeit gegen Todestechnik
Viktor Schauberger nannte alles Zerstörerische „Todestechnik“. Wilhelm Reich sprach von der „Angst vor dem Lebendigen“. Genau hier sind Psychedelika ein Prüfstein: Sie öffnen Türen, wo Systeme lieber Mauern bauen. Sie verbinden, wo Institutionen trennen.
Dass ein Staat, der auf Kontrolle und Unterordnung gebaut ist, diese Werkzeuge fürchtet, ist logisch.
Es ist die gleiche Logik, die auch hinter dem Kampf gegen Bitcoin steckt: Alles, was dezentral, lebendig, frei ist – wird bekämpft. Alles, was zentralisiert, kontrollierbar, tot ist – wird gefördert.
Was eine erwachsene Gesellschaft tun würde
Eine freie Gesellschaft würde nicht verbieten, sondern forschen.
Sie würde Menschen ausbilden, wie man mit diesen Substanzen verantwortungsvoll umgeht.
Sie würde Risiken benennen, statt zu lügen.
Sie würde Menschen ernst nehmen – und nicht behandeln wie Kinder.
Fazit: Das Recht auf Bewusstsein
Der Staat fürchtet, was er nicht steuern kann: Sinn, Heilung, Eigeninitiative. Psychedelika sind keine Wundermittel – aber sie sind Schlüssel. Schlüssel zu einem freieren, heilsameren Umgang mit uns selbst.
Die eigentliche Frage ist einfach: Trauen wir uns, erwachsen zu sein?