Manche nennen uns abseitig. Andere radikal. Wieder andere schlicht verrückt. Wir nehmen das nicht persönlich – fast jede neue Idee wirkt zunächst verrückt. Vor allem, wenn sie nicht ins bestehende Weltbild passt.
In den letzten fünf Jahren haben wir geforscht, beobachtet, gelernt, verworfen, wieder aufgebaut. Nicht aus Rebellion, sondern aus Neugier.
Nicht, weil wir gegen etwas sind, sondern weil wir herausfinden wollten, was wirklich funktioniert – ökologisch, ökonomisch, menschlich.
1. Warum wir suchen
Wir leben in einer Zeit, in der es wieder „richtige“ und „falsche“ Meinungen gibt. In der Wahrheit nicht mehr ergründet, sondern verkündet wird. In der Gehorsam als Tugend gilt und Zweifel als Gefahr.
Doch das Leben selbst ist kein Dogma. Es ist ein offener Prozess. Es lebt von Vielfalt, von Widerspruch, von Versuch und Irrtum.
Und genau das war immer unser Ausgangspunkt: die Lebendigkeit zu verstehen – und sie zu bewahren.
Wir wollten wissen, warum Systeme krank werden – Böden, Körper, Gesellschaften, Wirtschaften – und was sie wieder gesund macht.
2. Was wir gefunden haben
Auf dieser Suche sind wir auf Welten gestoßen, die außerhalb des akademischen und politischen Konsenses liegen – aber innerhalb der Realität.
Wir fanden in der Österreichischen Schule der Ökonomie eine Theorie, die den Menschen ernst nimmt – als handelndes, fühlendes Wesen, nicht als Zahl in einer Statistik. Sie beschreibt eine Wirtschaft, die aus Freiheit entsteht – nicht aus Planung, nicht aus Zwang.
Wir fanden in Bitcoin ein Werkzeug, das genau diese Freiheit in die digitale Welt übersetzt: ein Geld, das niemandem gehört – und deshalb allen dienen kann. Energiegebunden, ehrlich, transparent. Proof of Work – der Beweis, dass Wert durch Leistung entsteht, nicht durch Macht.
Wir fanden in der Regenerativen Landwirtschaft den Beweis, dass auch Böden, Pflanzen und Tiere besser gedeihen, wenn man sie lässt – wenn man Kooperation statt Kontrolle wählt. Direktsaat, Weidehaltung, Humusaufbau: Prinzipien der Natur, nicht der Ideologie.
Und schließlich stießen wir auf jene alten, fast vergessenen Forscher – Tesla, Schauberger, Reich, Plocher – Menschen, die nicht gegen die Natur forschten, sondern mit ihr. Sie suchten nach den unsichtbaren Kräften, die alles Lebendige verbinden – nach Energie, Fluss, Resonanz. Nach dem, was moderne Wissenschaft gern übersieht, weil man es nicht messen, aber sehr wohl erfahren kann.
3. Was wir gelernt haben
Wir haben gelernt, dass Wahrheit kein Besitz ist. Dass Erkenntnis wächst wie ein Baum – langsam, verwoben, vielschichtig.
Dass jedes System dann krank wird, wenn es den Fluss der Energie, der Information, der Verantwortung stoppt.
Gesunde Systeme – ob wirtschaftlich, ökologisch oder sozial – sind dezentral, offen, vielfältig und freiwillig. Sie beruhen nicht auf Kontrolle, sondern auf Vertrauen. Nicht auf Angst, sondern auf Einsicht. Nicht auf Hierarchie, sondern auf Eigenverantwortung.
Wir haben auch gelernt, dass man Freiheit nicht predigen kann. Man muss sie leben. Und wer sie lebt, wird anecken – denn Freiheit stört dort, wo Macht bequem geworden ist.
4. Wie wir weitergehen
Vielleicht liegen wir falsch. Vielleicht auch nicht. Wir wissen nur: Das finden wir nicht durch Meinung, sondern durch Erfahrung heraus.
Wir gehen diesen Weg Schritt für Schritt – mit offenem Geist, mit Herz, mit Humor.
Wir zwingen niemanden, mitzugehen. Wir laden nur ein.
Denn die Welt, die wir uns wünschen, entsteht nicht durch Kampf, sondern durch Aufbau.
Nicht durch Überzeugung, sondern durch Inspiration.
Nicht durch die Angst vor dem Falschen, sondern durch die Liebe zum Richtigen.
Und wenn das „abseitig“ ist – dann ist es uns eine Ehre.
Schlussgedanke
Wir glauben nicht an Utopien. Wir glauben an Evolution – in Freiheit. An Systeme, die sich selbst ordnen, weil ihre Teile Verantwortung übernehmen.
Vielleicht ist das der wahre Fortschritt: nicht höher, schneller, weiter – sondern bewusster, freier, lebendiger.